Ein neues, lebendiges Quartier
Das neue Quartier in Scuol verbindet Tradition und Moderne, Natur und Kunst, schnelle Erreichbarkeit und Ruhe. Das alles macht Monolit zu einem kleinen Paradies, einer einzigartigen Oase in einem der schönsten Täler der Schweiz.
Grosszügig und freundlich
Das neue Wohnquartier zwischen der Pütvia und der Via Sotchà Dadora überzeugt mit einer hellen, offenen und lockeren Siedlungs-Konzeption. Die variantenreich gesetzten Baukörper der neun Mehrfamilienhäuser werden durch ein beleuchtetes Gehwegesystem miteinander verbunden und sind von grosszügigen Grünflächen umgeben. Die grossen muralen Solitäre erzeugen das selbstverständliche Bild, dem Gelände folgender Felsen zwischen denen sich grosszügige Freiflächen aufspannen. Das Quartier ist autofrei. Die Häuser verfügen über überdachte Veloabstellplätze. Von der Tiefgarage gelangt man via Lift direkt zu den Wohnungen. Ein Kinderspielplatz und ein Gemeinschaftsplatz sind ebenso vorhanden. Die Siedlung öffnet sich fächerartig zum Tal und ermöglicht den einzelnen Häusern eine optimale Orientierung zur Sonne und zum Panorama des Inntals.
fester wohnsitz oder ferienwohnung – mieten oder kaufen
Im neuen Quartier ist fast alles möglich: Es stehen sowohl feste Kontingente an Erst- und Zweitwohnungen, als auch an Wohneigentum und Mietwohnungen bereit. Diese vielfältige Nutzung, vor allem aber der hohe Erstwohnungsanteil garantieren ein lebendiges Quartier und ein familiäres Klima, welches auch Zweitwohnungsbesitzer ins Dorf / Quartier integriert.
Traditionelle formen neu interpretiert
Es sind moderne Engadiner-Häuser, die das neue, verkehrsfreie Quartier in Scuol bestimmen. Sie lehnen sich an das alte Engadinerhaus an, indem sie den muralen Gesamtausdruck mit einfacher Formensprache wiedergeben. Die parziellen Grossöffnungen der Fenster und Veranden ermöglichen den – in historischen Gebäuden fehlenden – Weitblick, ohne dass die Gesamtform an Kraft verliert. Die teils verspielten, formalen Anleihen und Zitate des Engadinerhauses verbinden sich beim MONOLIT mit den kontemporären Ansprüchen an zeitgemässes Wohnen. Die spannend komponierten Aussenhüllen mit typischen Engadinerfenstern und neuzeitlichen Grossflächenverglasungen umspannen den Baukörper und geben die archaisch schützende Gebäudehülle in selbstverständlicher Weise wieder. Die weiss gekalkten Kuben kombiniert mit dem Lärchenholz der Fenster, Türen und Verandeneinschnitte stellen ebenfalls einen starken Bezug zu Region und Tradition dar.
Für die Siedlung MONOLIT schuf der Bündner Bildhauer Linard Nicolay für jedes Haus ein Relief, jeweils aus einem anderen Bündner Stein: Granit, Gneis oder Quarzit. So verbinden sie den Ort mit anderen Talschaften Graubündens.
Linard Nicolay verzichtet bewusst auf das allzu Gewollte und Gesuchte. Die neuen Arbeiten des Künstlers sind reduzierte und darum umso kraftvollere Statements. Die Gestaltung der kubischen Blöcke und Flächen besteht im Wesentlichen in der Wahl der klaren Proportionen und der gleichmässig bearbeiteten Oberfläche. Während Nicolay’s kubisch-gedrungenen Stelen Raum beanspruchen, sind die Reliefs noch weiter reduziert. Die räumliche Dimension ist auf ein Minimum komprimiert.
Es sind reine Oberflächen, Bilder aus Stein, auf welchen sich Farben, Texturen und Maserungen des Materials mit den seriellen Linienmustern und Strukturen der Bearbeitung verbinden. Die programmatische Synthese des Zufälligen mit dem Gewollten wird zu einem überzeugenden Ganzen. Bei Nicolay verliert der Stein nicht seine Identität, sondern behält im Gestaltungsprozess seinen Stellenwert als gleichwertige, lebendige Kraft. Er wird nicht in eine Form gezwungen, sondern bleibt als Material sicht- und spürbar. Die zeitlosen Stelen und Reliefs erinnern teilweise an archaische Fragmente aus vorgeschichtlicher Zeit, gleichzeitig aber auch an geometrische Abstraktionen konkreter Kunst.
Linard Nicolay
1966 geboren in Bergün/Bravuogn, schloss sein Phil I-Studium an der Universität Bern ab und absolvierte anschliessend ein mehrjähriges Studium in Paris (Académie Julian, Ecole du Louvre, Ateliers Beaux-Arts Ville de Paris). Seine Studien vervollständigte er in Italien, wo er an der Accademia di Belle Arti di Bologna das Diplom erlangte. Seit 2005 lebt Nicolay in Zürich und Rueun.